Gruppe FDP/UWG: Mehr Weitsicht in der Verkehrsplanung
Osnabrück, 10.01.2023. Die Gruppe FDP/UWG ist gespannt auf das Ergebnis der Probephase für die Tempo 30 Zone an der Iburger Straße.
„Bereits 2016 haben wir im Rat zusammen mit Grünen, SPD, Linken und UWG/Piraten für ein solches Pilotprojekt gestimmt. Erst jetzt wird dieses Projekt in die Tat umgesetzt. Das hat zu lange gedauert“, so Oliver Hasskamp, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der Gruppe FDP/UWG. „Hätten wir gewusst, dass erst jetzt ein Tempo 30 an der Iburger Straße getestet wird, hätten wir dem nicht zugestimmt. Stattdessen hätten wir Projekte mit mehr Weitblick beschließen und umsetzen müssen. Die Stadt entfernt sich zunehmend von dem eigentlichen Ziel, Osnabrück für alle Verkehrsteilnehmer attraktiv zu gestalten.
Wir wollen für die Iburger Str., wie auch an den anderen Ausfallstraßen, ein gesamtstädtisches Verkehrskonzept. Darunter stellen wir uns einen Straßenumbau nach niederländischem Modell vor. Das heißt, eine Umweltspur mittig der Straßenführung, worüber der ÖPNV wechselseitig über eine Ampelsteuerung geschaltet wird. Hier muss der vorhandene P+R-Parkplatz an der Iburger Str. miteingebunden und über Mietsysteme von E-Rollern, Carsharing und einer Fahrradstation angebunden werden.“
Die Gruppe FDP/UWG geht von einem Scheitern der Tempo 30 Probephase zum jetzigen Zeitpunkt aus und hofft in Zukunft auf schnellere Umsetzungen der Beschlüsse und mehr Weitsicht in der Verkehrsplanung.