Gruppe FDP/UWG fordert zusammenhängendes Netz von Fahrradstraßen
Osnabrück, 26.01.2023. Die Gruppe FDP/UWG begrüßt die geplanten Fahrradstraßen im Stadtteil Wüste. „Fahrradstraßen tragen wirksam zur Verkehrssicherheit im Straßenverkehr bei“, so Oliver Hasskamp, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der Gruppe FDP/UWG. „Gerade weil der Radverkehrsanteil in Osnabrück steigt – und neben dem klassischen Radfahrer auch E-Bikes und Lastenräder zunehmen – benötigen wir für den Radfahrer bevorrechtigte Straßenzüge. Allerdings fordern wir ein zusammenhängendes und sicheres Fahrradnetz. Das haben wir auch so im Stadtentwicklungsausschuss gefordert. Warum soll die Laischaftsstraße als Fahrradstraße am Wall enden, anstatt diese über die Süsterstraße mit der bestehenden Radstraße der Kommenderiestraße zu verbinden? Da sollten wir noch einmal drüber sprechen. Außerdem fordern wir die rasche Umsetzung zweier Quartiersgaragen am Moskaubad und an der Schlosswallhalle, um das Parken in zweiter Reihe in der Wüste zu reduzieren. Jedes Auto, das in eine der Quartiersgaragen parken wird, stellt keine Barriere mehr für den Radfahrer dar. So können sogenannte Dooring-Unfälle durch Autos, die in zweiter Reihe auf der Straße parken, verhindert werden.“
Der Gruppenvorsitzende Dr. Thomas Thiele fordert weitreichendere Handlungen: „Unser langfristiges Ziel muss es sein, auf die Umsetzung eines zusammenhängenden Radweges in der Stadt und besonders auf dem Wall zu drängen. Trotz alledem dürfen bei dem städteweiten Bau von Fahrradstraßen auf keinen Fall Mehrbelastungen für die Anwohner entstehen. Dazu könnte es aufgrund der Straßenausbaubeitragssatzung – wie in der Ellerstraße zu sehen – kommen. Deshalb werden wir in der nächsten Ratssitzung am 07.02.23 nochmals die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge fordern.“