FDP/UWG steht zum VW-Standort Osnabrück - Stellenabbau oder Werksschließungen keine Lösung
Die FDP/UWG-Gruppe bedauert die Entscheidung von VW, einen radikalen Personalabbau und drei Standortschließungen umsetzen zu wollen.
„Gerade der Standort Osnabrück zeichnet sich durch Flexibilität und Effizienz mit modernster Fertigungstechnik aus. In der Vergangenheit hat der Standort Osnabrück bewiesen, dass er sich auch aufgrund seiner Größe schnell neuen Herausforderungen anpassen kann“, so der Gruppenvorsitzende Dr. Thomas Thiele.
Thiele weiter: „Es ist nicht hinnehmbar, dass jahrelange Fehlentscheidungen auf verschiedenen Ebenen nun auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen werden sollen. Die Verantwortung liegt dabei nicht nur beim Management – auch der Aufsichtsrat hat seine Kontrollfunktion nicht ausreichend wahrgenommen. Was wir im Aufsichtsrat brauchen, sind Menschen mit praktischer Expertise aus dem Automobilsektor, die die realen Herausforderungen kennen und verstehen. Was wir jetzt brauchen, sind zukunftsfähige Konzepte statt überhasteter Stellenstreichungen oder Werksschließungen.“
Der stadtentwicklungspolitische Sprecher der Gruppe, Oliver Hasskamp, nimmt derzeit an einem Umweltforum in der Freundschaftsstadt Gwangmyeong, Südkorea teil, wo die weltweiten Bemühungen der dortigen Partnerstädte aus Japan, China und den USA zur Erreichung der Klimaneutralität deutlich werden. Hasskamp dazu: „Die Produktion von E-Fahrzeugen, wie z.B. eine E-Porsche Fertigung in Osnabrück, könnte hierbei einen wichtigen Beitrag leisten.“
Die FDP/UWG wird sich daher weiterhin auf kommunaler und Landesebene dafür einsetzen, den Fortbestand des VW-Standorts Osnabrück langfristig zu sichern und umweltfreundliche Fahrzeuge zu produzieren.