FDP/UWG-Gruppe weiterhin für Kreisverkehrslösung auf dem Osnabrücker Wallring
Die FDP/UWG-Gruppe im Osnabrücker Stadtrat sieht die Einrichtung eines Kreisverkehrs auf dem Wallring entgegen der Verwaltungsmeinung als zielführend.
Der stadtentwicklungspolitische Sprecher der Gruppe, Oliver Hasskamp, erklärt: „Bevor irgendwelche Entscheidungen getroffen werden, fordern wir die Einsichtnahme in das Gutachten. Die von der Verwaltung vorgelegten Auszüge daraus reichen uns nicht für eine abschließende Beurteilung aus.
Ein Auszug daraus, ein Kreisverkehr führe zu längeren Fahrtzeiten, ist ja wohl für niemanden eine Überraschung.“
„Wer Veränderungen will, der muss auch Veränderungen in Kauf nehmen. Sicherlich werden viele
Autofahrer bei einer Kreisverkehrslösung eben nicht mehr diese Strecke nutzen, sondern gleich über die Autobahn fahren. Genau das ist auch von uns gewollt. Wir wollen eine Stadt sein zum Ankommen und nicht zum Durchfahren“, ergänzt der Gruppenvorsitzende Dr. Thomas Thiele.
Hasskamp weiter: „Wir wollen die Ringbuslinie, die Busbeschleunigung, ausreichend breite und sichere Radwege und die Akzeptanz zum Umstieg auf ÖPNV und Rad steigern. Dafür ist es notwendig, auch mal die Komfortzone zu verlassen. Andere europäische Kommunen sind da wesentlich weiter,
sperren ihre Innenstädte komplett oder führen Mautsysteme ein. In Osnabrück schaffen wir nicht einmal eine veränderte Verkehrslenkung mit einem Bus- und Autofreien Neumarkt oder den Kreisverkehr.“