FDP/UWG Gruppe kritisiert Kanalbauarbeiten Große Straße

Die FDP/UWG-Gruppe im Osnabrücker Stadtrat bezweifelt die Dringlichkeit der Kanalsanierung in der Großen Straße. Der stadtentwicklungspolitische Sprecher Oliver Hasskamp sagt: „Zwei Jahre Pandemie liegen hinter uns. Zwei Jahre, in denen der Einzelhandel stark unter Umsatzeinbußen gelitten hat. In diesem Frühjahr sind erstmals wieder Einschränkungen für die Menschen und die Wirtschaft zurückgenommen worden. Gerade jetzt wollen die Stadtwerke in der Großen Straße aufreißen. Eine monatelange Baustelle steht bevor. Wir können uns nicht vorstellen, dass die Sanierungen nicht noch 1-2 Jahre warten können. Wir haben kein Verständnis für dieses unsensible Vorgehen.“
Der stellvertretende Gruppenvorsitzende Robert Seidler ergänzt: „Ich erinnere mich wie viele andere noch an das Desaster mit den Chinasteinen für die Große Straße. Bereits damals konnten wir nicht verstehen, dass die Leitungen nicht bei der Neupflasterung erneuert wurden. Davon wollte man nichts wissen, da waren die Leitungen noch nicht alt genug. Der jetzt erforderliche Aufwand ist nicht nur weitaus teurer. Er belastet die Anwohner der Großen Straße und deren Kunden in einer Zeit, in der viele Menschen endlich wieder unbeschwert shoppen und verweilen können.“ Die FDP/UWG Gruppe fordert deshalb die Stadtwerke auf, die Sanierungen zu verschieben.