FDP: Radverkehr sicherer machen

„Es macht uns wütend, dass erst wieder Menschen zu Schaden kommen müssen, damit die Verwaltung schneller reagiert.“ So kommentiert der stadtentwicklungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Oliver Hasskamp, den tödlichen Radfahrerunfall am Wall.

Hasskamp weiter: „Seit Jahren setzen wir uns für die Verbesserung der Verkehrssicherheit für den Radverkehr in Osnabrück ein. Dazu sind zahlreiche Maßnahmen beschlossen worden und auch Finanzmittel seitens der Politik in den Haushalt eingestellt worden, um loszulegen.

Aber die Umsetzung durch die Verwaltung dauert einfach viel zu lange. Wir hoffen, dass durch die neue Verwaltungsführung jetzt mehr Fahrt aufgenommen wird, um endlich die Radwegeplanung umzusetzen.

Wir brauchen endlich einen 2 m breiten Radweg um den gesamten Wallring und getrennte Ampelschaltungen für Rad- und Individualverkehr wie an der Kreuzung Kommenderiestraße/Wall.

Wir müssen unsere Bundestagsabgeordneten auffordern, den Lückenschluss der A33 zu forcieren, damit die Bundesstraßen B 68 und B 51 im Bereich von Osnabrück herabgestuft werden, um ein LKW-Durchfahrtverbot zu erreichen.

Wir müssen alles unternehmen, um den Umstieg auf das Rad sicherer zu machen. Dazu gehört auch die Ausweisung weiterer Fahrradstraßen.

Jetzt muss gehandelt werden. Keine halbherzigen Umsetzungen und Verzögerungen mehr.“