FDP: „Nord-Süd-Radweg überflüssig“
Die FDP-Fraktion kritisiert die Planungen für einen 4 m breiten Radweg zwischen Sedanstraße und Lieneschweg. Der stadtentwicklungspolitische Sprecher der FDP, Oliver Hasskamp, begründet: „Obwohl ich passionierter Radfahrer und massiver Verfechter für mehr Radwege und Radverkehrssicherheit bin, sehe ich keinen Sinn darin, diesen als Nord-Süd-Radweg titulierten Radweg zu bauen.
Der Radverkehr kann über die bestehenden Radwegeverbindungen geführt werden. Das wäre z.B. die Wilhelm-Busch-Straße oder die Gluckstraße bei einer Umsetzung der von uns geforderten Sperrung für den Durchgangsverkehr.
Der von der Verwaltung geplante Radweg als Zweirichtungsradweg muss nach der Straßenverkehrsordnung (STVO) mindestens 2 m breit sein, im Idealfall 2,40 m.
Hier plant man erst die Westumgehung für Radfahrer, um später durch die Hintertür die eigentliche Westumgehung zu bauen. Die Anwohner sind aufgeschreckt, denn wieder einmal hat die Verwaltung versäumt, die Bürger im Vorfeld zu informieren. Die Verwaltung täte gut daran, nicht immer erst die Presse zu informieren, sondern den Bürgern mit mehr Respekt zu begegnen und Bürgerbeteiligung ernst zu nehmen.
Wichtiger und sinnvoller als dieser überdimensionierte Radweg wäre z. B ein 2 m breiter Radweg um den Wall.“