FDP: Johannisstraße braucht Aufenthaltsqualität und keine Busse

„Der Vorschlag der Stadtverwaltung Osnabrück, die Straßenoberfläche der vorderen Johannisstraße unterschiedlich zu gestalten, kann genauso wenig zielführend sein wie hohe Bussteige und schmalere Fußwege“, erklärt der stadtentwicklungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion Oliver Hasskamp. Dieses führe lediglich im Ergebnis dazu, die Fußgängerzone in der Johannisstraße defacto abzuschaffen und das Geschäftesterben zu beschleunigen. Alle Ratsfraktionen waren sich einig, dass die Johannisstraße attraktiver werden muss.

Der Vorschlag der SPD, Geschäftsflächen zugunsten von Arkaden zu reduzieren, zeuge lediglich von Hilf- und Mutlosigkeit.
„Obwohl von uns gefordert, gab und gibt es kein umfassendes Gestaltungskonzept. Anwohner und Geschäftsleute werden stattdessen an der Nase herumgeführt. Lediglich kleinteiliges Stückwerk wird präsentiert. Busse sorgen für so starken Verkehr, dass sich hier sicher keine Aufenthaltsqualität einstellen wird“, so Hasskamp weiter.

„Statt Überholvorgänge in Zukunft an der vorderen Johannisstraße zu ermöglichen, wäre eine Reduzierung bzw. Verzicht des Busverkehrs an dieser Stelle die verkehrssichere, ehrlichere, kostengünstigere und nachhaltigere Entscheidung für die Attraktivität dieser gebeutelten Straße gewesen. Die Johannisstraße hätte es verdient, auch für Veranstaltungen und Straßencafés für die Osnabrücker/innen gestaltet zu werden. Stattdessen wird es hohe Bussteige anstatt barrierefreien Freiflächen und Bäumen geben. Damit es eine große Chance vertan, die Johannisstraße attraktiver zu gestalten.“