FDP fordert „Ständigen Runden Tisch von Stadt- und Landkreiskommunalpolitikern“
Die FDP-Fraktion schlägt einen „Ständigen Runden Tisch“ von Kommunalpolitikern aus Stadtrat und Kreistag vor, um eine künftig stärkere Zusammenarbeit zu erreichen.
„Seit mehr als 20 Jahren fordern die Osnabrücker Liberalen eine stärkere Zusammenarbeit mit dem Landkreis mit der Option einer Fusion von Stadt und Landkreis“, erklärt der FDP-Fraktionsvorsitzende Dr. Thomas Thiele.
In dem Presseauftritt des CDU-Fraktionsvorsitzenden Brickwedde zeige dieser nun Einsicht, dass diese FDP-Forderungen politisch berechtigt sind.
Der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Robert Seidler ergänzt: „In seinen Schuldzuweisungen an die SPD hinsichtlich der 1972 allein auf Machterhaltung ausgerichteten Kommunalgebietsreform unterschlägt Brickwedde, dass auch die CDU damals damit einverstanden war, denn die CDU-Bürgermeister der umliegenden Kommunen wollten auch ihrerseits ihre Positionen halten. Letztendlich hat eine Große Koalition zu dem unerträglichen Zustand geführt, der die Stadt Osnabrück in eine Situation manövriert hat, die es Osnabrück nicht möglich macht, mit den anders zugeschnittenen und dadurch besser entwickelten Regionen Bielefeld und Münster mitzuhalten.“
Das Leben der Menschen in Stadt und Landkreis mache nicht auf beiden Seiten an der Stadtgrenze halt. Das müsse sich dann auch in allen Bereichen auch den Verwaltungsebenen auswirken, unabhängig von den Parteibüchern der jeweiligen Mehrheiten.